Produkte von Mancino

Im Herzen von Apulien, in Nachbarschaft zu dem kleinen Ort Gioia del Colle, liegt Mancinos Ölmühle umgeben von Olivenhainen. Biodiversität und jahrhundertealte Eichenwälder prägen diesen Landstrich. Bereits 1919 wurden auf dem ehe-maligen Weinberg Olivenbäume gepflanzt. Die Großeltern des heutigen Eigentümers, Filippo Mancino, erwarben dort 20 Hektar Land, um darauf „ihr Familienöl“ zu produzieren. Zugleich öffnete Filippos Großvater die Türen seiner Ölmühle für diejenigen, die zwar Olivenbäume, aber keine Mühle besa-ßen, sodass auch sie ihr eigenes Öl pressen konnten. So fing alles an.
Der 43-jährige Filippo beobachtete schon als Kind an der Seite seines Vaters und Großvaters wie die Maschinen das Öl aus den Oliven pressen, stets erpicht darauf, in die Geheimnisse der Ölherstellung eingeweiht zu werden. „Heute streunen mein Sohn und meine Neffen durch die Olivenhaine, angezogen von dieser wunderbaren Welt der Oliven und ihres Öls – sie sind unsere Zukunft, sie spüren, was auch uns antreibt: echte Leidenschaft für das Öl sowie Verbundenheit und Liebe zu unserem Land.“ Der Stolz der Familie Mancino sind ihre Zitrusöle, für die sie Zitronen, Orangen und Mandarinen verar-beiten. Für seine Würzöle legt Mancino Kräuter und Gewürzen in das Öl ein.
Jahrzehntelang hat die Familie ihr Olivenöl extra vergine tradi-tionell mithilfe alter Steinmühlen gepresst. Mit dem Ziel, die beste Olivenölqualität zu erhalten, kommen seit ein paar Jahren moderne Maschinen zum Einsatz. „Doch die Technik ist nur ein Hilfsmittel: Am Ende kommt es auf den Menschen an, seine Expertise. Maschinen alleine können kein herausragen-des Öl produzieren“, betont Filippo. „Auch mit unseren modernen Maschinen, die die Hygienestandards garantieren, halten wir unverändert an den traditionellen Werten fest. Nach wie vor ist unsere Ölmühle ein Ort der Begegnung. Das Betreten einer Ölmühle ist immer ein besonderes Erlebnis: Der verlockende Duft frisch gepflückter Oliven liegt in der Luft, die laute Hintergrundmusik der Produktion begleitet unseren Arbeitstag und das Öl aus dem Ölabscheider fließen zu sehen, ist immer eine große Befriedigung.“